Chalzedon

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Herstellungstechnik(en):
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Schweres Steinglas, im Wechsel senffarben und braun gebeizt, geschliffen, chalzedonähnlich. Rotes, marmoriertes "lebriges" Glas - wie am Krageninneren sichtbar - wurde mit Silberbeize behandelt. Das Ergebnis ist eine helle grüngelbe Marmorierung mit violetten Schlieren auf den tropfenförmig geschliffenen Spiegeln und den flachen Seiten im Wechsel mit brauner Marmorierung auf der schwach konkaven Einrahmung der Spiegel (vgl. Schriftenreihe des Glasmuseums Frauenau, Band 6, Steingläser, sowie Walter Spiegl, Hyalith und Lithyalin, die böhmischen Edelsteingläser der Biedermeierzeit, S. 16). Das Bixl scheint um 1900 im Bayerischen Wald entstanden zu sein. Der Verschluß ist neu.

Nachtrag: Beim Versuch, das Bixl auf der Glasplatte zu verschieben, ist es umgefallen und in zwei Teile zerbrochen. Das Innere des Bixls bestätigt meine vorstehende Beschreibung. Es ist zwischenzeitlich - nahezu unsichtbar - restauriert.

9,9 x 7,0 x 2,8 cm